
ARTHUR LANGERMAN FOUNDATION
Die „Arthur Langerman Archive for the Study of Visual Antisemitism Foundation“ (Arthur Langerman Foundation) betreut die umfangreiche Sammlung visueller Antisemitika ihres Stifters. Sie ist den humanistisch-aufklärerischen Idealen ihres Namensgebers und dessen lebenslangem Engagement verpflichtet. Die Arthur Langerman Foundation wird treuhänderisch von der Technischen Universität Berlin verwaltet und hat ihren Sitz am Zentrum für Antisemitismusforschung. Sie ist gemeinnützig und stellt die einzigartige Sammlung ihres Stifters für Forschungs-, Bildungs- und Ausstellungszwecke zur Verfügung. Damit fördert sie die wissenschaftliche und pädagogische Auseinandersetzung mit visuellem Antisemitismus.

Die Sammlung
Die Sammlung Langerman enthält über 8000 visuelle Antisemitika aus vier Jahrhunderten und beinahe allen europäischen Ländern, den USA, dem Iran und Nordafrika. Als illustriertes Archiv der Geschichte der Judenfeindschaft stellt sie einen weltweit einzigartigen Quellenfundus dar.

Über den Stifter
Der belgische Holocaust-Überlebende Arthur Langerman sammelt seit über einem halben Jahrhundert judenfeindliche Bilder verschiedenster Art. Er sieht in ihnen entscheidende Wegbereiter des nationalsozialistischen Judenmords und eine Warnung an heutige und zukünftige Generationen.

Kuratorium
Das Kuratorium der Arthur Langerman Foundation entscheidet über die strategische Entwicklung des „Arthur Langerman Archivs für die Erforschung des visuellen Antisemitismus“ (ALAVA). Seine Mitglieder, zu denen auch der Stifter gehört, gewährleisten die Erfüllung der Stiftungsziele.
Ich möchte, dass meine Sammlung praktisch genutzt wird, um über die Geschichte und die Gefahren des Antisemitismus aufzuklären – durch wissenschaftliche Forschung, durch Bildungsarbeit und durch Ausstellungen.

Arthur Langerman, 2020
Arthur Langerman Archiv für die Erforschung des visuellen Antisemitismus
Arthur Langerman Archiv für die Erforschung des visuellen Antisemitismus

Archiv
ALAVA erschließt, klassifiziert und konserviert die Sammlung Langerman und macht sie für internationale Nutzer*innen zugänglich. Zudem setzt ALAVA das Engagement seines Stifters fort, indem es visuelle Antisemitika aus Vergangenheit und Gegenwart sammelt und dokumentiert.

Forschung
Die Arthur Langerman Foundation verfolgt das Ziel, die Erforschung des visuellen Antisemitismus zu fördern. ALAVA betreibt Grundlagenforschung, unterstützt und berät Forschungsprojekte, organisiert Fachtagungen und strebt internationale sowie interdisziplinäre Kooperationen an.

Ausstellungen
Objekte der Sammlung Langerman werden regelmäßig in internationalen Ausstellungsprojekten gezeigt. ALAVA dient als Koordinierungsstelle für Museen und Bildungsträger, die Materialien aus der Sammlung für Ausstellungszwecke entleihen möchten, und steht ihnen beratend zur Seite.

Pädagogik
Die Sammlung Langerman birgt großes Potenzial für die Bildungsarbeit. Sie soll in Zukunft verstärkt für Lehrveranstaltungen, Workshops und Fortbildungen genutzt werden, um über die Geschichte des Antisemitismus aufzuklären und das Erkennen visueller Stereotype zu schulen.

Presse
Konsultieren Sie die offiziellen Pressemitteilungen der TU Berlin oder informieren Sie sich anhand einer Auswahl von regionalen und internationalen Medienbeiträgen über uns, unseren Stifter, die Sammlung Langerman sowie unsere konkreten Ausstellungen, Projekte und Publikationen.

Unterstützen
Helfen Sie uns, unser Archiv zu erweitern und visuellen Antisemitismus besser zu dokumentieren und zu erforschen! Sie können unsere Arbeit mit einer finanziellen Zuwendung oder mit Quellenmaterial unterstützen – wir sammeln visuelle Antisemitika aller Mediengattungen und Epochen.
Objekt des Semesters
