Das Archiv

Das Kernstück des „Arthur Langerman Archivs für die Erforschung des visuellen Antisemitismus“ (ALAVA) ist die Sammlung Langerman. Diese wird derzeit konserviert und systematisch erschlossen, klassifiziert und inventarisiert. Nach Abschluss dieser Arbeiten wird die Sammlung Studierenden, Forschenden sowie Pädagog*innen und Multiplikator*innen aus aller Welt in digitaler Form an Computerterminals im Lesesaal der Bibliothek des Zentrums für Antisemitismusforschung zugänglich sein. In begründeten Ausnahmefällen werden den Archivnutzer*innen auch die Originale zu Forschungszwecken zur Verfügung stehen.

Darüber hinaus setzt ALAVA das Engagement seines Stifters fort und sammelt kontinuierlich visuelle Antisemitika aus Vergangenheit und Gegenwart. Damit schließt es eine wesentliche Lücke in der internationalen Archiv- und Museumslandschaft: Während die meisten Archive dem Provenienzprinzip verpflichtet sind und sich auf staatliches und institutionelles Schriftgut konzentrieren, sammeln Museen in der Regel Kunst- und Kulturgegenstände. Visuelle Antisemitika fallen dabei meist durch das Raster und bleiben trotz ihrer großen Bedeutung als Quellenmaterial und Studiengrundlage schwer zugänglich. Hier setzt ALAVA an, um visuelle Antisemitika zu dokumentieren, als Quellen zu sichern und für die Forschung und Bildungsarbeit zur Verfügung zu stellen.

Falls Sie Fragen zu unserem Archiv haben oder über potenziell relevante Materialien verfügen und erwägen, diese unserem Archiv zuzuführen, können Sie gerne unseren Sammlungsleiter Carl-Eric Linsler kontaktieren. Sie erreichen ihn telefonisch unter: +49 30 314 701 29 oder per E-Mail: alava@asf.tu-berlin.de. Selbstverständlich können Sie auch das nachfolgende Kontaktformular verwenden.

Wir freuen uns über Zustiftungen und Zuschenkungen!

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