Aufruf zur Einreichung von Förderanträgen zum Thema visueller Antisemitismus unter Einbeziehung des Arthur Langerman Archivs für die Erforschung des visuellen Antisemitismus (ALAVA)
Projekte, die dem Satzungszweck der Arthur Langerman Stiftung entsprechen, laden wir ein, Fördermittel zu beantragen. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Wissenschaft, Bildung, Kunst und Kultur insbesondere mit dem Ziel, einen Beitrag zur Bekämpfung des Antisemitismus zu leisten. Zudem soll die Sammlung Langerman bestmöglich erhalten, erforscht, praktisch nutzbar, ausgestellt sowie erweitert werden.
Diese Ziele können auf verschiedene Weise erreicht werden, unter anderem durch
- die Förderung von Forschungsprojekten,
- die Gewährung von Druckkostenzuschüssen,
- die Vergabe von Forschungsaufträgen,
- die Vergabe von Stipendien,
- die Unterstützung von Bildungsprojekten und Kultureinrichtungen, Ausstellungen und Museen sowie Verlagen,
- die Förderung und Organisation des nationalen und internationalen Austauschs in Wissenschaft, Kultur, Bildung sowie im Ausstellungs- und Museumsbereich.
Geeignete Projekte können sich bei ALAVA in Berlin um eine Förderung von bis zu 20.000.- Euro bewerben. Wir bezuschussen auch Reisekosten nach Berlin. Die Antragssumme sollte mindestens 2.000.- Euro betragen.
Ihr Projekt
Ihr Projekt muss sich mit dem Thema Antisemitismus beschäftigen und die Sammlung Langerman nutzen oder einen konkreten Bezug zu ihr haben. Beschreiben Sie den Inhalt, die Rolle der Sammlung, die konkreten Ziele und die erwarteten Arbeitsergebnisse Ihres Projekts.
Grundsätzlich gilt: Je höher die beantragte Fördersumme ist, desto detaillierter sollten die Projektbeschreibung und der Nachweis Ihrer Qualifikation sein. Die Projektbeschreibung sollte nicht mehr als zehn Seiten umfassen. Bei einem Antrag auf einen Zuschuss von 2.000.- Euro ist ein Antrag von maximal drei Seiten ausreichend.
Ihre Qualifikation
Die Bewerbung sollte Ihren Lebenslauf sowie eine ausführliche Beschreibung enthalten, was Sie für die Durchführung des von Ihnen vorgeschlagenen Projekts qualifiziert. Wenn Ihre bisherigen Arbeiten für den Nachweis Ihrer Befähigung relevant sind, fügen Sie bitte eine Liste Ihrer bisherigen Arbeiten, Referenzen und – falls vorhanden – Gutachten bei. Je nach Höhe des beantragten Zuschusses sollte der Nachweis Ihrer Qualifikation zwischen drei und sechs Seiten umfassen.
Bitte geben Sie zwei Referenzpersonen an, die wir bei Rückfragen zu Ihrer Arbeit und/oder zum Bezug zu unseren Satzungszwecken kontaktieren können.
Zeitpunkt der Antragstellung
Anträge können jederzeit eingereicht werden. Die Vorschläge werden auf den halbjährlich stattfindenden Ausschusssitzungen geprüft. Der Ausschuss tritt in der Regel im Juni und November zusammen.
Die Entscheidung über die Gewährung von Fördermitteln liegt im freien Ermessen des Auswahlausschusses. Dieser setzt sich aus Vorstandsmitgliedern der Arthur Langerman Stiftung und qualifizierten Mitarbeiter:innen der TU Berlin zusammen. Die Entscheidung hängt von den im jeweiligen Jahr für Fördermittel verfügbaren finanziellen Mitteln von ALAVA ab. Für die Ablehnung oder Annahme von Projektanträgen werden keine Gründe genannt. Wir erhalten viele Anträge und Sie sollten die Ablehnung Ihres Antrags niemals als qualitatives Urteil über Ihr Projekt oder Ihre Qualifikationen verstehen. Wir freuen uns über Bewerbungen aus allen Teilen der Welt. Reichen Sie Ihre Anträge bitte in englischer oder deutscher Sprache ein. Für die Antragstellung selbst erhalten Sie keine Kostenerstattung.
Wie bewerbe ich mich?
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung per E-Mail an application@alava.tu-berlin.de und fügen Sie Folgendes bei:
- einen aktuellen Lebenslauf aller an dem Antrag beteiligten Personen,
- einen Projektantrag mit
– einer Beschreibung des Vorhabens,
– einer Erklärung, welche Arten von Archivmaterialien benötigt werden, weshalb sie für das Projekt relevant sind und wie sie verwendet werden sollen, - eine Begründung, warum Sie und/oder Ihr Team qualifiziert sind, die Ziele Ihres Projekts zu erreichen,
- eine Auflistung der von Ihnen angestrebten Arbeitsschritte, Leistungen und ihrer möglichen Auswirkungen,
- einen Zeitplan, aus dem die Fertigstellung der einzelnen Projektabschnitte hervorgeht,
- eine detaillierte Kostenaufstellung für die beantragte Förderung,
- eine Liste von Referenzen, die wir kontaktieren können, mit Angabe ihrer institutionellen Anbindung und E-Mail-Adressen,
- eine Auflistung früherer Arbeiten, die für diesen Förderantrag relevant sind.
Die eingereichten Dokumente (mit Ausnahme der Auflistung früherer Arbeiten) sollten in englischer oder deutscher Sprache als PDF verfasst sein.
Wir kontaktieren Sie, falls wir weitere Informationen Ihren Antrag betreffend benötigen. Sie werden benachrichtigt, sobald eine Entscheidung über Ihren Antrag getroffen wurde.