Forschung

Wir sind – wie unser Stifter – davon überzeugt, dass judenfeindliche Bilder die Wahrnehmung von Juden und Jüdinnen stark beeinflussen und den Antisemitismus in besonderer Weise befördern. Sie sind gleichermaßen Ausdruck wie Katalysator des Antisemitismus. Aus diesem Grund sind wir der Ansicht, dass sich durch intensivierte Forschungen zu dieser Thematik neue Erkenntnisse über den Antisemitismus gewinnen lassen, die zu seinem analytischen Verständnis und zu seiner Bekämpfung beitragen können. Eines der zentralen Ziele der Arthur Langerman Foundation ist es daher, die Erforschung des visuellen Antisemitismus voranzutreiben und zu unterstützen.

Zum einen betreibt ALAVA selbst Grundlagenforschung, um das Phänomen des visuellen Antisemitismus untersuchen und besser verstehen zu können. Künftigen Archivnutzer*innen sollen so detaillierte Informationen wie möglich über unsere unterschiedlichen Bestände und ihre Hintergründe zur Verfügung gestellt werden.

Zum anderen initiiert und unterstützt ALAVA Projekte, die sich der Erforschung der Sammlung Langerman und der Geschichte des visuellen Antisemitismus widmen. In diesem Zusammenhang ermutigen wir Studierende und Graduierte mit Promotions- oder Habilitationsabsicht dazu, die ALAVA-Bestände im Rahmen ihrer Qualifikationsarbeiten zu nutzen und bieten Hilfe bei der Präzisierung forschungsrelevanter Fragestellungen und der Vermittlung geeigneter Betreuer*innen an.

Darüber hinaus streben wir internationale Kooperationen und innovative Forschungsansätze im analogen wie im digitalen Bereich an und planen regelmäßig stattfindende Konferenzen und Workshops zum Komplex des visuellen Antisemitismus.

Bitte setzen Sie sich bei Fragen mit unserer Projektkoordinatorin Dr. Angelika Königseder in Verbindung oder benutzen Sie das nachfolgende Kontaktformular. Sie erreichen sie telefonisch unter: +49 30 314 701 29 oder per E-Mail: alava@asf.tu-berlin.de.

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